Dynon HDX 1100 im A32 mit Backupbatterie. Die Karten für den Navigationsteil am Monitor - hier rechte Hälfte - müssen über EasyVFR dazugekauft werden und regelmäßig das Update über den USB Data Slot am Cockpit aktualisiert werden. Was wie und wo am Monitor angezeigt werden soll ist frei konfigurierbar. Größe, Art der Darstellung (Balken oder Kreis), gelbe, grüne, rote Bereiche der Anzeigen... . Anfangs hatte ich noch das klassische Sixpack eingeschaltet, da ein kreisrunde Variometer intuitiver abzulesen ist, mittlerweile finde ich die Glascockpit-typische PFD Balkenanzeige wesentlich besser. Ein analoges Vario sollte eigentlich vom Hersteller verbaur werden. Leider warte ich immer noch auf Lieferung...
Die Entscheidung das Dynon in den A32 einbauen zu lassen war goldrichtig. Da der Einspritzmotor ROTAX 912is sowieso ein kleines Anzeigeinstrument für die Motordaten benötigt ist das Dynon hier nochmals eine Bereicherung. Die Vorbereitung für Servos - sollte die UL-Zulassung irgendwann mal möglich sein - sind eine interessante Option. Ich habe das Cockpit so konfiguriert, dass die untere Leiste die Motordaten liefert, links main PFD mit Instrumentierung und rechts die Navigation angezeigt wird. Dies ist alles frei konfigurierbar. Allerdings erfordert das komplexe Menue einiges an "Spielerei" vor Ort im Flieger, da es keine Simulation für den PC gibt. Wichtige Anzeige ist der 100% exakte Durchflussmengenmesser, der den Tankstand berechnet und anzeigt. Ebenso der derzeitige Verbrauch in Liter/Min ist gold wert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Reise TAS 110 kn 17-18 L/Min benötigt, mit TAS >115 kn dann der Verbrauch gleich auf 23 L/Min geht. Weiter oben FL<45 bessert sich der Verbrauch nochmal deutlich.
EGT, Windvektor, Dichte-Altitude, Temperaturen..., alles ist gut ablesbar. Die Drücke bei Fuel und Öl habe ich zwischenzeitlich als Balkendiagram, deren Temperaturen als Rundinstrument abgebildet und so eindeutigere Zuordnung.
Der Verkehrswarner ist vom FOXTRAL, einem Stratux basiertem Gerät gespeist und funktioniert nun, nachdem hier und dort nachjustiert wurde leider immer noch nicht. Eine teure Fehlinvestition. Nicht zu vergleichen mit der AndroidApp SafeSky, aber Foxtrail funktioniert eben offline - Pardon, sollte funktionieren. Die Karten für die Moving Map im Dynon sind vom EasyVFR übertragen und müssen regelmäßig über den USB-Data Slot upgedatet werden. Dass auch die "Plates" also die Anflugblätter im Menue verfügbar sind hat mich Stunden gekostet. Das HowTo ist leider nicht gut von Dynon dokumentiert. Aber schön dass es jetzt geht. Ebenso wie die geplante Flugroute vom Easy VFR nun per WLAN ans Gerät gesendet wird. Wenn man den Dreh raus hat, ist es easy. Es macht also Sinn, das EasyVFR zur Planung der Flüge zu verwenden, da die Übertragung gut funktioniert. Leider jedoch nur mit meinem LG Handy, nicht mit den beiden anderen Geräten. Vom Skydemon, mit dem ich auf einem 10" Lenovo Tablet navigiere funktioniert die Übertragung leider nicht. Auch nicht vom Samsung S21 Smartphone. Warum das nicht geht kann auch der Support von Dynon nicht erklären.
Die geplante Backup Instrumentierung habe ich mit Fahrtmesser, Höhenmesser, und einem Kombibedienteil für Funk und Transponder.
Da die geplanten AirAvionics Geräte zu lange Lieferzeit hatten wurde vorerst mit TQ-Instrumenten ausgeliefert. Die Bedienung der Drehknöpfe am TQ geht zu schwer und führt bei turbulenter Luft zu Fehlbedienung. Siehe TQ. Am Drehknopf ist ein zu hohes Drehmoment erforderlich, was zu versehentlichen Push- Befehlen während des Drehvorgangs führt. Sehr nervig... Rechts vom Funk und Transponder ist - hier noch nicht verbaut - ein Tablet in 10" mit Skydemon Software zum Navigieren unterstützend verbaut. Ruth fliegt das Lightspeed ZULU 3 und ich das neue Lightspeed Delta Zulu. Es fehlt vorerst das klassische Variometer im Cockpit rechts vom Dynon. Das Funkgerät von TQ funktionierte soweit gut, jedoch beschwerte sich unser Heimatflugplatz regelmäßig über unseren schlechten Funk. Am Boden katastrophal, in der Luft besser aber nicht gut. Der Empfang im Cockpit war aber für uns ganz okay.
Gleiches dann beim AirAvionik, nach der Umrüstung auf dieses bei AEROPRAKT. Nach etlichen Verbesserungs Maßnahmen unter tatkräftiger Unterstützung von der Firma AirAvionics durch Herrn Förderer konnte die minderwertige serienmäßige Antenne von Aeroprakt als Ursache ausgemacht werden. Der Transponder ist nicht richtig angeschlossen worden und sendet immer noch nicht ADS-B out und das versprochene Variometer ist auch noch nicht geliefert.