Frankreich verlangt für Piloten eines UL ab 501 kg bis 600 kg MTOW einen LAPL und eine Einfluggenehmigung unter dsac-nav-bf@aviation-civile.gouv.fr
Bis 500 kg ist nur Flugplanpflicht.
Info unter:
Eine Liste der angeflogenen Plätze findet sich im Reise Tagbuch. Nicht für alle Plätze habe ich eigens einen Kurzbericht mitgeliefert, werde aber daran arbeiten. Da wir auch Drachen und PPL Piloten sind finden sich auch über diese Aktivitäten Informationen. Im Reiter links die Kurzberichte der UL (und PPL)-Plätze.
29.07.- 12.08.2019
Drachenfliegen in St. Andre in Südfrankreich
Endlich wieder Drachenfliegen. Nur im Drachen empfindet man den Flug als wäre man ein Vogel. Das Fluggebiet St. Andre bietet aber neben der Drachenfliegerei auch wunderschöne Ecken zum Baden, Wandern und auch kulinarisch ist man bestens versorgt. In wenigen km entfernt gelangt man in die Schlucht des Gran Canyon du Verdon und man kann wandern, klettern baden und staunen. Der Flugberg hat 2 Startrichtungen SW und SO. Am Morgen und am Späten Nachmittag sind sichere Flüge möglich, Der Landeplatz am Ort liegt direkt am Zeltplatz, der nicht nur sehr sauber geführt wird, sondern auch durch Schatten spendende Bäume und Besiedelung eher kleiner Camper und Zelte ein angenehmes Flair verbreitet. Fliegt man Mittags, kann es ein grandioser Flugtag werden. - Oder ein Ritt durch die Hölle, wenn statt der erhofften Thermik Scherwinde, Abwinde und Leewalzen einen nach unten spülen, und man in die Landewiese entsprechend einbombt. Mein erster Flug dort war wie erhofft, reichlich Thermik, reichlich Höhe und eine Bilderbuchlandung am Landeplatz La Mure östlich St. Andre. Ich dachte mir noch, was reden die alle für Horrorgeschichten über St. Andre… die folgenden Tage war das Wetter dann sehr sehr böig, die Thermik war zerrissen und statt dessen sorgten Scherwinde und Lee für ein gehöriges „saufen“ – so nennt man extreme Sinkrate. Eine Landung auf einer Wiese weit vor der anvisierten Landewiese war suboptimal aber den Umständen entsprechend glimpflich ausgegangen. Auch meinem Freund erring es ebenso. Abwinde und heftige Böen nach anfänglicher Superthermik. Es heißt nicht umsonst, zwischen 14:00 und 17:00 Uhr ist eine Landung in St. Andre „mortal“ sonst „difficult“. St. Andre gehört sicherlich zu den anspruchvollsten Fluggebieten in den Alpen. Ruth hatte sehr schöne Flüge am Morgen und Abends mit super Landungen. Alles in allem einer der schönsten Urläube und wieder sehr viel Flugerfahrung gemacht.
LFMF | Fayence | Frankreich | |
LFNA | Gap | Frankreich | |
LFNS | Sisteron | Frankreich |