Besonders wichtig ist bei kalten Tagen und nach längerer Standzeit eine kräftige Batterie. Der Reihe nach probierte ich für die C42 folgende Varianten:
1) Die Verwendung einer LiFePo4 Batterie war ein Teil der Lösung um im Winter stets genügend Power zum starten zu haben. Leider explodierte so eine Batterie beim Start eines Fliegerfreundes, der seine Maschine glücklicherweise und dank besonnener Flugmanöver trotz Rauchentwicklung und Ausfall der Elektronik sicher nach einer Umkehrkurve am Startplatz auf der Piste landen konnte.
Fast alle elektronischen Geräte im Flieger sind dadurch beschädigt und funktionsuntüchtig geworden. Ein teurer Schaden. Und für mich die Entscheidung diese Batterie wieder auszubauen. Mittlerweile gibt es speziell für die Luftfahrt geprüfte und zugelassene LiFePo4 Batterien, denen ich wieder vertrauen würde. Die A32 wird so ausgerüstet sein.
2. Blei - Vliesbatterie. Diese AGM (Absorbent Glass Mat) Batterie ist dicht verschlossen, kann also beim Transport nicht auslaufen (Elektolyt bzw. Säure!) und ist Lageunempfindlich. Ich baute die Batterie regelmäßig nach dem Flug aus und fuhr mit der zuhause frisch am Ladegerät aufgeladenen Batterie zum Fliegen. Das funktionierte einwandfrei, war aber aufwändig. Die Lösung war dann...
3. ...die Reinbleibatterie: Endlich die Lösung! Zwar immer noch eine "schwere" AGM Bleibatterie, aber durch die Reinblei Ausführung unempfindlich gegen Kälte und Selbstentladung. Auch im Winter heißt es seitdem einfach: reinsetzen, starten, fliegen. (Natürlich nach den Pre-Checks)
Die Ladespannung sollte bei herkömmlichen Blei Akkus 13,8 bis 14,4 (auch über 14,8) Volt sein. Bei den AGM Versionen 14,4V bis 14,8V. Der ROTAX Regler in der C42 liefert 14,4 Volt. Jeder Hersteller gibt für seine Ausführungen unterschiedliche Werte an. Besonders für herkömmliche Bleibatterien gibt es ein sehr breites Spektrum der Angaben "von/bis" der Ladespannung. Die 14,4V scheinen jedoch allen gängigen Akkus zu gefallen.